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Hundeschutzwesten für die Jagd

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Warum eine Hundeschutzweste für den Jagdhund einsetzen?

Die Hundeschutzwesten sollen den Jagdhund während des jagdlichen Einsatzes vor Verletzungen durch wehrhaftes Wild beschützen. Insbesondere bei Nachsuchen und Drückjagden kommt es häufiger vor, dass Schwarzwild den Hund annimmt. Die Sauenschutzweste hilft, die Folgen eines solchen Angriffs zu minimieren.

Worauf sollte ich beim Kauf einer Schutzweste für den Jagdhund achten?

Sichtbarkeit

Die Farbe der Hundeschutzwesten erhöht die Sichtbarkeit des Jagdhundes, besonders bei schlechten Witterungsbedingen. Es sollten möglichst helle und grelle Farben verwendet werden, und Farben, die in der Natur so nicht vorkommen. Bei Bewegungsjagden und bei der Nachsuche ist es wichtig, dass die Jagdhunde auf weite Entfernung mit ihren Hundeschutzwesten zu erkennen sind.

Gerade für Schützen muss der Hund klar sichtbar sein, um ein Gefahrenpotential durch Schüsse zu minimieren. Hierfür bieten wir Sauenschutzwesten in kräftigen Signalfarben wie Orange und Gelb an. Weiterhin sind die Hundeschutzwesten mit Reflektorstreifen versehen, sodass der Hund, sollte er einmal die Straße queren, auf weite Distanz auch von Autofahrern zu erkennen ist. Die Sichtbarkeit des Hundes kann durch zusätzliche Anbringung von Hundeortungsglocken unterstützt werden.

Material

Die äußere Schicht sollte robust und strapazierfähig sein, damit sie den extremen Bedingungen im jagdlichen Einsatz standhält. Die mittlere Schicht sollte nahezu unzerreißbar, aber auch weich sein, damit der Hund vor Einstichen geschützt und zugleich in seiner Bewegungsfreiheit nicht eingeschänkt ist. Die innere Schicht sollte wärmeregulierend und atmungsaktiv sein sein, damit der Jagdhund auch bei längerem Einsatz mit Hundeschutzweste nicht überhitzt.

Wie ist der Aufbau einer Hundeschutzweste?

Vom Prinzip her ist der Aufbau bei den unterschiedlichen Herstellern identisch:

  1. äußere Schicht (z.B. Cordura)
  2. mittlere Schicht (oder Schichten) Stichschutzgewebe (z.B. Kevlar oder Dyneema)
  3. innere Schicht zur Wärmeregulierung

Wie wird die Stärke des Stichschutzes einer Sauenschutzweste ermittelt?

Bei einem Perforationstest wird das Material mit Hilfe einer Schwertspitze auf Stichschutz getestet. Die Schwertspitze wird mit sechs Meter pro Sekunde vertikal mit einer Kraft von z.B. 3000 N (entspricht ca. 300 kg) aufgebracht, um zu prüfen, dass das Stichschutzgewebe standhält.

Passform und Größe

Wichtig sind die richtige Größe und Passform der Hundeschutzweste. In ihr wird der Jagdhund stundenlang durch den Wald laufen, somit soll optimaler Schutz mit einer hohen Bewegungsfreiheit gepaart sein. Die richtige Größe hilft, Druck- und Scheuerstellen zu vermeiden. Zu locker sollte die Sauenschutzweste aber auch nicht sitzen, da sich sonst große Trefferflächen für das Schwarzwild bieten, oder der Jagdhund in Dickungen an Ästen oder Sträuchern hängenbleibt.

Wie wird die richtige Größe ermittelt?

Zum Ausmessen benötigt man ein Maßband, um denBrustumfangauszumessen. Der Jagdhund sollte ruhig stehen; am besten macht man dies zu zweit.

Das Maßband wird auf dem Rücken zwischen den Schulterblätternangehalten, und es wird hinter den Vorderläufen einmal um den Brustkorb gelegt. Oben läßt man es locker über den Anfang des Bandes überlappen. Der Hund sollte dabei ein paar mal ruhig atmen, damit man das richtige Maß ermitteln kann. Man sollte das Maßband nicht zu straff ziehen, es sollte locker anliegen.

Schutz vs. Bewegungsfreiheit

Ein weiterer Aspekt ist die Anzahl der verwendeten Lagen Stichschutzmaterial. Wir bieten Schutzwesten mit bis zu 8 Schichten an. Je nach jagdlicher Situation und Wildschärfe des Hundes muss der Jäger abschätzen, welche Sauenschutzweste für seinen Vierbeiner geeignet ist. Je mehr Lagen verwendet werden, desto starrer und schwerer wird die Weste. Gleichzeitig bietet sie aber auch einen höheren Schutz. Es gilt, die Bewegungsfreiheit des Hundes mit der nötigen Schutzwirkung abzuwägen.

Wie wird an den Sauenschutzweste die Hundeortung angebracht?

Die meisten Sauenschutzwesten verfügen über Schlaufen am Halskragen um Hundeortungsgeräte anzubringen. Zusätzlich verfügen die Schutzwesten für die Jagdhunde über verschließbare Taschen, um dort Ortungsgeräte sicher zu verstauen.

Wie bewahre ich den Wert meiner Sauenschutzweste?

Wie wird die Hundeschutzweste gereinigt?

Durch den Jagdeinsatz wird die Schutzweste regelmäßig schmutzig. Um die Leuchtkraft der Signalfarben zu erhalten, ist es wichtig, die Hundeschutzweste zu reinigen. Wichtig ist es hierbei, keine optischen Aufheller zu verwenden. Am Besten spült man die Weste mitWasser und herkömmlichem Shampoo oder Colorwaschmittel ab, da diese weder die Farbe, noch den Stichschutz angreifen. Einige Westen können auch in der Waschmaschine (ohne Schleudern!) gewaschen werden.

Wie lagert man die Hundeschutzweste?

Nach der Reinigung sollte die Sauenschutzweste an einem luftigen, schattigen Ort zum Trocknen aufgehängt werden. Wichtig ist, die Hundeschutzweste nicht über längere Zeit dem Sonnenlicht auszusetzen, da die UV-Strahlung die Schutzeinlagen angreift und die Signalfarben ausbleichen.

Praxistipp für ausgeblichene Sauenschutzwesten

Auch bei pfleglicher Behandlung der Hundeschutzweste kommt es zum Ausbleichen der Weste. Sollte die Farbe nach einiger Zeit verblassen, so ist es möglich, einfach eine leichte Signalweste über die Schutzweste zu ziehen.

Vorteile und Infos zur Schutzweste für Jagdhunde im Überblick

  • mehrlagige Schichten aus Kevlar oder Dyneema schützen vor Verletzungen
  • optimale Beweglichkeit und Schutz durch die Wahl der passenden Größe
  • einfache Handhabung durch modulare Reißverschlusssysteme und Klettverschlüsse
  • Ring für zusätzliche Hundeortungsglocke
  • Anzahl an Stichschutzlagen hat Einfluss auf die Durchstoßfestigkeit, aber auch auf die Steifigkeit und das Gewicht der Hundeschutzweste
  • Signalfarben und Reflektorstreifen bieten ein hohes Maß an Sicherheit beim jagdlichen Einsatz
  • um die Langlebigkeit zu gewährleisten, sollte die Sauenschutzweste gepflegt werden
  • nur mit Colorwaschmittel oder Shampoo reinigen, da diese keine optischen Aufheller beinhalten
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