Der Ursprung des Stifthirt-Schreibgerätehalters

Was schenkt man Menschen, die nur noch möglichst wenig neue materielle Dinge anhäufen möchten? Wie vereint man ein Kunstobjekt mit einem Gebrauchsgegenstand? Wie setzt man schöne Hölzer in Szene?

Aus diesen Fragestellungen heraus war die Idee einer besonderen Aufbewahrungsmöglichkeit für Schreibutensilien geboren. Ohne Zweifel bietet sie einen Nutzen, denn die sonst so oft zweckentfremdeten Becher sind eigentlich nicht für Stifte, sondern für Kaffee oder Saft gedacht... und wer möchte schon seine exklusive, limitierte Jahres-Edition der Lieblings-Füllfederhaltermarke in einem simplen Becher zur Schau stellen? Hier kann man von der Möglichkeit der einfachen Unterbringung profitieren, und sich jedes mal, wenn die Hand erneut zum Stift greift, an den teils außergewöhnlichen Maserungen und gefälligen Farbverläufen erfreuen.

So entsteht ein Stifthirt-Schreibgerätehalter

Die Stifthirt-Schreibgerätehalter werden in Handarbeit und in Kleinstserie mit fortlaufender Nummer hergestellt. Ein jeder ist ein Unikat. 

Der erste Schritt ist die Wahl des Holzstückes. Aus einem Stamm- oder Astabschnitt werden potenziell interessante Bereiche gewählt - die Kunst besteht darin, und hier kommt letztendlich ein gehöriger Erfahrungsschatz ins Spiel, die Schnitte so zu setzen, dass die resultierenden Muster in Splint- und Kernholz sowie Maserbild einer ästhetischen Linienführung folgen und besondere Charakteristika des individuellen Holzstückes genutzt und hervorgehoben werden.   

Welcher Stiftehalter passt zu mir?

Um den passenden Stifthirt auszuwählen, gibt es verschiedene Ansätze:

Natürlich kann schlicht nach dem persönlichen Geschmack gegangen werden. Ein anderer bestünde darin, systematisch vorzugehen, und sich etwa an Innenarchitektur oder Charakterattributen zu orientieren.

Einige Beispielszenarien für eine Entscheidung 

Die minimalistische Designer-Wohnung

Sind die Räume minimalistisch-modern gehalten, womöglich weitestgehend weiß, würden sich helle Farben natürlich gut einfügen, aber andererseits können gerade dunkle Hölzer wie Pflaume oder Goldregen einen kleinen, aber deutlichen Akzent setzen. 

Die Privatbibliothek in der Altbauvilla

Dunkle, fast schwarze Hölzer, die deckenhohe Regale formen, und Wände, weitestgehend bedeckt von Büchern: Beige-weiße Esche kann in manchen dieser Szenarien durchaus funktionieren, man denke an den Stifthalter mit Esche-Olivkern auf der historischen Kommode im Rittersaal, aber dunkle Pflaume oder goldbraune Hochglanz-Linde würden sich einfach nahtlos in das Gesamtbild einfügen.

Das Bauernhaus, der Gutshof

Während hier viel Freiheit herrscht und es letztendlich auf den persönlichen Stil ankommt, können auch sehr markante Stifthalter sehr passend sein, etwa mit ausgehöltem, schwarzem Kernbereich, oder wuchtige Mirabelle mit kräftigen Farben und tiefen Rissen, die an einen der alten Holzbalken erinnern und optisch eine Verbindung innerhalb der Raumelemente herstellt.

Der Unterrichtsraum des Trainers

Nicht überladen, dazu eine klare Linienführung, frische Farben - denkt man an Esche mit dezentem Olivkern, fügen sich eher minimalistische Stiftehalter wunderbar in sportliche Umgebungen ein, denn hier soll nichts den Fokus stören, der auf der Optimierung von Bewegungsabläufen und Kraft ruht.

Der Anhänger Odins

Auch, wenn wir in einer wissenschaftsorientierten Gesellschaft leben, sind doch viele Menschen gläubig, oder lassen beide Welten koexistieren, weshalb auch die Bedeutung verschiedener Hölzer interessant sein kann. Denkt man nun beispielsweise an einen Anhänger der alten, nordischen Götter, der eine besondere Beziehung zum zentralen, alles vereinenden Weltenbaum hat, ist natürlich eine Holzart prädestiniert: Esche.

Wenn sich die Umgebung stilistisch keiner speziellen Linie zuordnen lässt, bleibt Spielraum für das ganze Sortiment. Es können bei anderen Möbeln oder Dekorgegenständen verwendete Farben aufgegriffen oder auch gezielt Kontraste gesetzt werden.