Über den Autor: Alexander Busch

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Beschreibung
Alexander Busch ist von Kindesbeinen an mit der Jagd verbunden und begleitete den Vater schon als 4-jähriger mit großer Begeisterung zum Jagen. Er führt Wachtelhunde und ist JGHV Verbandsrichter. Alexander Busch schreibt für die Jagdzeitschrift "Wild und Hund" und ist als Buchautor tätig. Sein Wissen gibt er als Referent in zahlreichen Seminaren u. a. für den Jägerlehrhof Jagdschloss Springe, BJV Landesjagdschule Wunsiedel, "Wild und Hund Aktiv", Landesjagdverband NRW, Land Rover Live und Hegeringveranstaltungen weiter.

Artikel von Alexander Busch

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Wo war der Hund: GPS-Datenlogger im Einsatz auf Bewegungsjagden

Die braune Wachtelhündin liegt leicht zitternd vor Erregung unter dem Drückjagdbock. Es ist viertel vor zehn. Ringsum fallen die ersten Schüssen. In wenigen Minuten werden auf den heute zu bejagenden 1000ha fünfunddreißig solojagende Hunde vom Stand geschnallt. Es sind im Wesentlichen Wachtelhunde. Ihnen allein obliegt heute die Aufgabe, das Wild auf die Läufe und vor die Schützen zu bringen. Treiber oder durchgehende Hundeführer gibt es keine. Kaum geschnallt findet die Hündin in der Dickung Wild. Der Laut nähert sich, die Spannung steigt. Die Waffe ist im Anschlag, der Finger an der Sicherung.   Ein Hirsch tritt auf die Schneise und verhofft. Enspannung stellt sich ein: ein mittelalter Kronenhirsch, der leider nicht in die Freigabe (IIIb) passt.   Der Hirsch überfällt die Schneise und etwa eine halbe Minute später folgt spurlaut, mit tiefer Nase die Hündin. Das Ohr kann der Jagd noch etwa 2 Minuten folgen. Ringsherum ist jetzt überall Hundelaut zu hören und es fallen Schüsse.

Wachtelhund mit Contact Pro Sendehalsband und GPS Datenlogger Deutscher Wachtelhund wird von Jägerin in Warntarnjacke in Blaze Orange AP zum Stöbern geschickt

Nach etwa einer halben Stunde ist der Laut der Hündin wieder zu hören. Sie jagt im Bogen um den Stand. Leicht enttäuscht lehne ich mich zurück, als sich plötzlich die Jagd in meine Richtung ändert. Das Gewehr ist bereits im Anschlag als ein Fuchs über die Schneise fliegt. Sicherung nach vorne schieben und Ziel aufnehmen ist eins. Im letzten Drittel der Schneise bricht der Schuss und der Fuchs geht über Kopf. Nach etwa 40 Sekunden kommt die Hündin auf die Schneise und beutelt kurz den Fuchs. Nachdem sie sich überzeugt hat, dass er nicht mehr am Leben ist verschwindet sie sofort wieder in die Dickung.

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Enten kirren

Der abendliche Entenstrich ist eine unheimlich reizvolle Jagdart. Im Glanz der untergehenden Sonne am Wasser zu stehen ist einfach herrlich. Die Enten kündigen sich durch ihr charakteristisches Klingeln frühzeitig an. Damit sie aber auch tatsächlich in Flintenreichweite kommen, bedarf es einiger Vorbereitungen. Eine Möglichkeit gute Strecken zu erzielen stellt das Kirren der Wildenten dar. Enten sind was Futtergaben betrifft eine der dankbarsten Wildarten. Es gibt jedoch in diesem Zusammenhang einiges zu beachten, wenn es zum dauerhaftem Erfolg führen soll.

Geeignete Gewässer
Tümpel mit einer Wasserfläche von wenigen Quadratmetern sind bereits ausreichend. Optimal ist eine Größe von 300-800 m². Kleine wasserführende Gräben sind ebenfalls sehr geeignet. Sehr große stehende oder auch fließende Gewässer sind zumindest für die Bejagung auf dem abendlichen Entenstrich mittels Kirren eher ungeeignet, da die Enten irgendwo einfallen und zu der Futterstelle schwimmen. Selbst in Waldrevieren kann sich das Kirren von Enten lohnen: Feuerlöschteiche im Wald bieten hier dem Jäger gute Möglichkeiten.

Gewässer mit Schilfgürtel, passemd für eine Entenkirrung Blick auf einen See, an dem eine Entenkirrung angelegt werden soll, damit die Enten auf dem Entenstrich bejagt werden können

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Lockjagd auf Nilgänse mit FUD Lockgänsen

Das Klingeln des Telefons reißt mich mitten aus dem Tiefschlaf. Eine leichte Grippe und die damit einhergehende Erkältung fordern ihren Tribut, weshalb ich mich nachmittags auf das Sofa gelegt habe. “Die Nilgänse sind da!” ertönt es am anderen Ende der Leitung. Innerhalb weniger Sekunden bin ich wie elektrisiert. “Sie sitzen auf der Stoppel vor dem alten Kieswerk. Gestern waren es 15, heute bereits knappe 40. Wir müssen uns aber beeilen, die Stoppel soll in zwei Tagen gegrubbert werden, ich bin vorhin bei dem Landwirt gewesen” fährt Willi fort. Meine Grippe und Erkältung sind sofort vergessen. Die Chance müssen wir nutzen, fährt es durch meinen Kopf. “Ok, ich bin morgen früh um 4 Uhr bei dir”. Es bleiben mir keine 12 Stunden mehr, um gesund zu werden, aber Gänsejagd ist die beste Medizin für jeden begeisterten Flugwildjäger. Insbesondere dann, wenn es auf den Exoten Nilgans geht. Sie unterscheidet sich erheblich durch ihre bunten Farben und die langen Latschen und den damit verbunden aufrechten Gang, der an Laufenten, unsere ursprünglich heimischen Gänsen, erinnert.
Voller Vorfreude mache ich mich sofort an die Arbeit und suche die Ausrüstung zusammen. Neben Gehörschutz, Gesichtsmaske und Handschuhen verstaue ich 2,7mm (Nr. 6) und 3mm (Nr. 5) Schrote in meiner Tasche. Die Gänseliege und insgesamt 50 FUD Lockvögel treten ihren Weg direkt ins Auto an. Auch bei der Gänsejagd gilt: “Viel hilft viel”.

Gänsejäger schiesst mit Benelli SLF Deutscher Wachtelhund trägt erlegte Nilgans aus einem Lockbild mit NRA FUD Nilgänsen

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Fold up decoy – Vorteile der FUDs

Welcher passionierte Lockjäger kennt das Problem nicht: Die Effektivität eines Lockbildes steigt mit zunehmender Zahl von Lockvögeln, der Platz im Auto oder   im Haus ist jedoch begrenzt. Aus den USA kommt eine Lösung für dieses Problem. Es nennt sich FUD, ausgeschrieben Fold Up Decoy, was soviel bedeutet wie “faltbarer Lockvogel”. Die Decoys haben zusammengelegt ein geringes Packmaß, wirken jedoch aufgefaltet sehr plastisch. Sie bestehen aus Neopren und sind mit einem UV-echten Druck auf einem Trägergewebe ausgestattet, was Reflektionen bei starkem Sonneneinfall effektiv verhindert und darüber hinaus für anfliegende Vögel sehr realistisch aussieht. Geliefert werden die Lockvögel in Kartons mit jeweils sechs Vögeln und Zubehör. Erhältlich sind Grau-, Bläss-, Kanada– und NilgansStockente, Krähe, Elster und Taube.

Fold Up Decoy Nilgänse am Gürtelclip "Fudslinger" Jäger beim Auffalten einer FUD Nilgans während des Aufbaus eines Lockbildes für die Gänsejagd

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Tarnung bei der Krähenjagd – gut getarnt und trotzdem beweglich

Bei der Krähenjagd ist eine gute Tarnung von entscheidender Bedeutung. Die gut äugenden und schlauen Rabenkrähen bestrafen jeden Fehler in der Tarnung, wodurch eine effekttive Bejagung ohne ausgereifte Tarnung nicht möglich ist. Gleichzeitig muss der Jäger aber beweglich genug bleiben, um sicher mit der Flinte schießen zu können. Hier muss ein Kompromiss gefunden werden, der eine gute Tarnung bei hoher Beweglichkeit bietet.

Als erstes sollte man sein Augenmerk auf den Schirm richten. Sicherlich würde ein komplett geschlossenes Tarnzelt mit kleinen Schießscharten die höchste Tarnwirkung entfalten. Hier kann der Jäger jedoch nicht mit der Flinte mitschwingen und wird somit kaum befriedigende Trefferergebnisse erzielen. Den besten Tarneffekt bei gleichzeitig hoher Beweglichkeit bietet ein nach oben offener Tarnschirm.

Tarnschirm und Lockkrähen für die Krähenjagd Jäger in Tarnkleidung im Tarnschirm bei der Lockjagd auf Krähen mit beflockten Decoys und Krähenmagnet

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Aufbau des Krähenmagnets

Der Krähenmagnet ist ein revolutionäres Gerät, das in der Krähenjagdszene für einigen Wirbel gesorgt hat. Durch die Bewegung der XXL-Lockkrähen wirkt das Lockbild noch realistischer und selbst misstrauische Vögel fallen auf das bewegte Spiel des Magneten herein. Besonders am Ende der Saison, wenn die Krähen vorsichtiger geworden sind, kann der Krähenmagnet den Unterschied zwischen einem Schneidertag und einer guten Strecke bedeuten, da der Krähenmagnet durch sein Bewegungsspiel die Aufmerksamkeit der Krähen vom Schirm weg auf das Lockbild lenkt. Positiv fallen auch das kleine Packmaß und das geringe Gewicht auf. Das Gerät ist einfach und schnell aufgebaut. Wie das geht soll hier kurz erläutert werden. Den Krähenmagnet und weitere Artikel für die effektive Krähenjagd finden Sie in unserem Shop.

Die Bauteile des Krähenmagnets, bestehend aus Motoreinheit, Drahtarmen und drei beflockten XXL-Lockkrähen Einzelteile des Krähenmagneten bestehend aus Motoreinheit, Drahtarmen und drei beflockten XXL-Lockkrähen

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Erfolgreiche Krähenjagd – die wichtigsten Tipps

Standplatzwahl

  • Stände so wählen, dass sie sich in der Nähe der Flugrouten – oder dort wo sich die Krähen tagsüber aufhalten – befinden.
  • Besonders attraktive Stellen sind bspw. frisch gemähte Wiesen, frisch gepflügte Äcker und Flächen, wo Mist gestreut wurde.
  • Der Stand muss so gewählt werden, dass man freies Schussfeld hat und auch vernünftig schießen kann.

Tarnung

Wer die Krähenjagd erfolgreich ausüben möchte muss sich perfekt tarnen Wer sein Handwerk versteht kann bei der Krähenjagd große Strecken erzielen.

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Beflockte Lockkrähen

Die Jagd auf Rabenkrähen mit dem freundlichen Lockbild erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit. Ich selber setze bei dieser Jagdart beflocke Lockkrähen ein. Und das aus gutem Grund, denn die beflockten Lockvögel bringen einige entscheidende Vorteile mit sich. Der größte Vorteil ist sicherlich das realistischere Aussehen der Vögel, da die samtartige Oberfläche dem Federkleid echter Vögel sehr nahe kommt und die Färbung realer wirkt als die Plastikoberfläche unbeflockter Lockkrähen.

Beflockte Lockkrähen im Lockbild. Jagd mit dem freundlichen Lockbild

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Wie Tarnung funktioniert – Realtree & Co.

Tarnung ist für den Jäger auf Ansitz wie auf Pirsch wichtig und kann über Erfolg oder Nichterfolg entscheiden. Das Wild verbindet mit der menschlichen Silhouette einen Beutegreifer und reagiert im Normalfall mit Flucht. Es gibt auf dem Markt mittlerweile eine große Anzahl verschiedener Tarnmuster, die sich in der Farbzusammenstellung zwar unterscheiden, ihre Wirkungsweise ist jedoch bei allen gleich.

Gut getarnter Jäger glast das Gebiet vor ihm ab Jäger in Tarnkleidung in einem Kiefernwald

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Der optimale Tarnschirm für die Krähenjagd

Eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung

Der Bau eines geeigneten Tarnschirms für die Krähenjagd ist eigentlich recht einfach. Man benötigt:

Schirmaufbau für die Krähenjagd – Schritt für Schritt erklärt

Für einen Schirm für eine Person werden die Teleskopstangen im Abstand von 110×80 Zentimetern in den Boden gesteckt und auf eine Länge von 140 Zentimetern ausgezogen. Bei zwei Personen wird eine Breite des Schirms von mindestens 2 Metern, besser 2,20 Metern benötigt. Achten Sie darauf, die Erdspieße tief genug im Boden zu verankern und prüfen Sie vor dem Abspannen mit Tarnnetz, ob der Schirm Ihnen genügend Bewegungsfreiheit bietet.

Jäger beim Aufstellen der Teleskopstangen eines Tarnschirms für die Flugwildjagd am freundlichen Lockbild 4 Teleskopstangen als Grundgerüst für einen Tarnstand

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