Krähenjagd im Winter bei Schnee

Auch bei Schneelage ist die erfolgreiche Krähenjagd möglich. Das Lockbild ist sehr weit zu sehen und wird von den Krähen auf enorme Distanzen bereits wahrgenommen. Man kann zusätzlich an dem Platz, an dem gejagt werden soll 2-3 Tage vorher Aufbruch ausbringen (Gesetzliche Bestimmungen beachten). Innerhalb kürzester Zeit haben sich dort jede Menge Krähen versammelt. Insgesamt kann man bei Schneelage beobachten, dass die Krähen zum Teil große Schwärme bilden. Das ist für die Bejagung hinderlich. Zumindest dann, wenn die Krähen in diesem größeren Schwarm auf das Lockbild zustehen.

Lockbild und Tarnschirm während der winterlichen Lockjagd auf Rabenkrähen Krähemnagnet auf verschneitem Feld während der Lockjagd auf Rabenkrähe

Schneetarn ist jedoch eine wichtige Voraussetzung. Ohne geht es nicht. Das betrifft die Tarnung des Jägers, wofür sich ein Schneetarnanzug  sehr gut eignet. Aber auch der Schirm selber muss an den Schnee angepasst werden. Dazu am besten ein  Schneetarnnetz vor die Tarngardine hängen und nur die obersten 15-25 cm die Gardine unverdeckt lassen. Die Waffe sollte ebenfalls getarnt werden.

Erlegte Krähe bei Krähenjagd mit dem freundlichen Lockbild Wachtelhund beim Apport einer Rabenkrähe

 

Über Alexander Busch

Alexander Busch ist von Kindesbeinen an mit der Jagd verbunden und begleitete den Vater schon als 4-jähriger mit großer Begeisterung zum Jagen. Er führt Wachtelhunde und ist JGHV Verbandsrichter. Alexander Busch schreibt für die Jagdzeitschrift "Wild und Hund" und ist als Buchautor tätig. Sein Wissen gibt er als Referent in zahlreichen Seminaren u. a. für den Jägerlehrhof Jagdschloss Springe, BJV Landesjagdschule Wunsiedel, "Wild und Hund Aktiv", Landesjagdverband NRW, Land Rover Live und Hegeringveranstaltungen weiter.