Das Garmin Astro Hundeortungssystem bietet uns die Möglichkeit, unseren vierbeinigen Jagdhelfer auf der Jagd zu orten. Doch bei der Ortung des Hundes gibt das Gerät in der Standardeinstellung bei vielen Gelegenheiten störende Warntöne von sich. Sei es, dass der Hund nahe herankommt, dass er vorsteht oder dass er sich abgelegt hat. Dies kann auf der Jagd sehr störend sein, da die Warntöne relativ häufig ertönen. Das Gerät bietet zum Glück die Möglichkeit, es in einem “leisen Modus” zu betreiben. Wie Sie diesen einstellen, soll hier kurz erklärt werden.
Sauberes Aufbrechen im Wald
Wildbrethygiene ist überaus wichtig, da man doch als verantwortungsbewusster Jäger nur Fleisch von bester Qualität in Umlauf bringen bzw. selbst verzehren möchte. Gerade dem sauberen Aufbrechen kommt dabei eine immense Bedeutung zu. Bei unsachgemäßem Arbeiten kann es zu einer Verschmutzung des Wildbrets und damit einhergehend zu einer erhöhten Keimbelastung kommen.
Garmin Astro 220: Anmeldung, Sendeintervall-Einstellung
Sie sind jetzt Besitzer eines Garmin Astro GPS-Hundeortungssystems und haben sich mit den Grundfunktionen des Gerätes vertraut gemacht. Wir möchten Ihnen hier kurz erklären, wie man ein weiteres DC-40 Sendehalsband hinzufügt, wie man die Trackingintervalle einstellt und wie man die separat erhältliche Zusatzantenne anschließt.
Bevor Sie das erste Mal mit dem Garmin Astro 220 auf Jagd gehen, sollten Sie die Aufladebuchse am Sendehalsband mit einem stabilen, wasserdichten Gewebeband abkleben. Dies verhindert zuverlässig ein Verschmutzen oder die Beschädigung der Kontakte und erlaubt auch nach hartem Einsatz ein fehlerfreies Aufladen der Senderbatterien.
Gut beschirmt- fertige Tarnstände
Wir werden nicht müde es zu betonen: Der Erfolg bei der Krähenjagd hängt zu großen Teilen von einer guten Tarnung und damit auch von einem guten Tarnschirm ab. Neben der Möglichkeit des Baus mit Tarngardine, Tarnnetz und Teleskopstangen gibt es einige Fertigstände auf dem Markt. Zwei erfolgreiche und hochwertige Modelle, der Field Hunter Blind sowie der Hayhouse Blind der Firma Ameristep, sollen hier näher betrachtet werden.
Wo war der Hund: GPS-Datenlogger im Einsatz auf Bewegungsjagden
Die braune Wachtelhündin liegt leicht zitternd vor Erregung unter dem Drückjagdbock. Es ist viertel vor zehn. Ringsum fallen die ersten Schüssen. In wenigen Minuten werden auf den heute zu bejagenden 1000ha fünfunddreißig solojagende Hunde vom Stand geschnallt. Es sind im Wesentlichen Wachtelhunde. Ihnen allein obliegt heute die Aufgabe, das Wild auf die Läufe und vor die Schützen zu bringen. Treiber oder durchgehende Hundeführer gibt es keine. Kaum geschnallt findet die Hündin in der Dickung Wild. Der Laut nähert sich, die Spannung steigt. Die Waffe ist im Anschlag, der Finger an der Sicherung. Ein Hirsch tritt auf die Schneise und verhofft. Enspannung stellt sich ein: ein mittelalter Kronenhirsch, der leider nicht in die Freigabe (IIIb) passt. Der Hirsch überfällt die Schneise und etwa eine halbe Minute später folgt spurlaut, mit tiefer Nase die Hündin. Das Ohr kann der Jagd noch etwa 2 Minuten folgen. Ringsherum ist jetzt überall Hundelaut zu hören und es fallen Schüsse.
Nach etwa einer halben Stunde ist der Laut der Hündin wieder zu hören. Sie jagt im Bogen um den Stand. Leicht enttäuscht lehne ich mich zurück, als sich plötzlich die Jagd in meine Richtung ändert. Das Gewehr ist bereits im Anschlag als ein Fuchs über die Schneise fliegt. Sicherung nach vorne schieben und Ziel aufnehmen ist eins. Im letzten Drittel der Schneise bricht der Schuss und der Fuchs geht über Kopf. Nach etwa 40 Sekunden kommt die Hündin auf die Schneise und beutelt kurz den Fuchs. Nachdem sie sich überzeugt hat, dass er nicht mehr am Leben ist verschwindet sie sofort wieder in die Dickung.
Enten kirren
Der abendliche Entenstrich ist eine unheimlich reizvolle Jagdart. Im Glanz der untergehenden Sonne am Wasser zu stehen ist einfach herrlich. Die Enten kündigen sich durch ihr charakteristisches Klingeln frühzeitig an. Damit sie aber auch tatsächlich in Flintenreichweite kommen, bedarf es einiger Vorbereitungen. Eine Möglichkeit gute Strecken zu erzielen stellt das Kirren der Wildenten dar. Enten sind was Futtergaben betrifft eine der dankbarsten Wildarten. Es gibt jedoch in diesem Zusammenhang einiges zu beachten, wenn es zum dauerhaftem Erfolg führen soll.
Geeignete Gewässer
Tümpel mit einer Wasserfläche von wenigen Quadratmetern sind bereits ausreichend. Optimal ist eine Größe von 300-800 m². Kleine wasserführende Gräben sind ebenfalls sehr geeignet. Sehr große stehende oder auch fließende Gewässer sind zumindest für die Bejagung auf dem abendlichen Entenstrich mittels Kirren eher ungeeignet, da die Enten irgendwo einfallen und zu der Futterstelle schwimmen. Selbst in Waldrevieren kann sich das Kirren von Enten lohnen: Feuerlöschteiche im Wald bieten hier dem Jäger gute Möglichkeiten.
Lockjagd auf Nilgänse mit FUD Lockgänsen
Das Klingeln des Telefons reißt mich mitten aus dem Tiefschlaf. Eine leichte Grippe und die damit einhergehende Erkältung fordern ihren Tribut, weshalb ich mich nachmittags auf das Sofa gelegt habe. “Die Nilgänse sind da!” ertönt es am anderen Ende der Leitung. Innerhalb weniger Sekunden bin ich wie elektrisiert. “Sie sitzen auf der Stoppel vor dem alten Kieswerk. Gestern waren es 15, heute bereits knappe 40. Wir müssen uns aber beeilen, die Stoppel soll in zwei Tagen gegrubbert werden, ich bin vorhin bei dem Landwirt gewesen” fährt Willi fort. Meine Grippe und Erkältung sind sofort vergessen. Die Chance müssen wir nutzen, fährt es durch meinen Kopf. “Ok, ich bin morgen früh um 4 Uhr bei dir”. Es bleiben mir keine 12 Stunden mehr, um gesund zu werden, aber Gänsejagd ist die beste Medizin für jeden begeisterten Flugwildjäger. Insbesondere dann, wenn es auf den Exoten Nilgans geht. Sie unterscheidet sich erheblich durch ihre bunten Farben und die langen Latschen und den damit verbunden aufrechten Gang, der an Laufenten, unsere ursprünglich heimischen Gänsen, erinnert.
Voller Vorfreude mache ich mich sofort an die Arbeit und suche die Ausrüstung zusammen. Neben Gehörschutz, Gesichtsmaske und Handschuhen verstaue ich 2,7mm (Nr. 6) und 3mm (Nr. 5) Schrote in meiner Tasche. Die Gänseliege und insgesamt 50 FUD Lockvögel treten ihren Weg direkt ins Auto an. Auch bei der Gänsejagd gilt: “Viel hilft viel”.
Garmin Astro 220: High-Tech Hundeortung mit GPS
So gut wie jeder Stöberhundeführer wird es schon erlebt haben: Hahn in Ruh, aber der vierbeinige Jagdkumpan ist noch nicht zurück am Stand. Seit einiger Zeit ist neben der reinen Telemetrie mit dem Garmin Astro ein GPS-gestütztes Hundeortungssystem auf dem Markt, dass es dem Hundeführer erlaubt, nicht nur die ungefähre Richtung zu seinem Hund zu peilen, sondern auch relativ genau die Entfernung zum Hund zu ermitteln und sogar zu erfahren, ob der Hund grade sitzt, läuft oder sogar stellt.
Das Handgerät basiert dabei auf einem Garmin GPSmap 60CSx, einem in der Praxis als robust und zuverlässig bekanntem GPS-Gerät. Im Halsband des Hundes befindet sich ein leistungsstarker GPS-Empfänger, der alle 5 Sekunden die Position des Hundes ermittelt und die GPS-Koordinaten via VHF-Funksignal an das Handgerät sendet. Die Reichweite beträgt geländeabhängig bis zu 11 Kilometer, kann jedoch über eine separat erhältliche Zusatzantenne deutlich gesteigert werden.
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Fold up decoy – Vorteile der FUDs
Welcher passionierte Lockjäger kennt das Problem nicht: Die Effektivität eines Lockbildes steigt mit zunehmender Zahl von Lockvögeln, der Platz im Auto oder im Haus ist jedoch begrenzt. Aus den USA kommt eine Lösung für dieses Problem. Es nennt sich FUD, ausgeschrieben Fold Up Decoy, was soviel bedeutet wie “faltbarer Lockvogel”. Die Decoys haben zusammengelegt ein geringes Packmaß, wirken jedoch aufgefaltet sehr plastisch. Sie bestehen aus Neopren und sind mit einem UV-echten Druck auf einem Trägergewebe ausgestattet, was Reflektionen bei starkem Sonneneinfall effektiv verhindert und darüber hinaus für anfliegende Vögel sehr realistisch aussieht. Geliefert werden die Lockvögel in Kartons mit jeweils sechs Vögeln und Zubehör. Erhältlich sind Grau-, Bläss-, Kanada– und Nilgans, Stockente, Krähe, Elster und Taube.
Tarnung bei der Krähenjagd – gut getarnt und trotzdem beweglich
Bei der Krähenjagd ist eine gute Tarnung von entscheidender Bedeutung. Die gut äugenden und schlauen Rabenkrähen bestrafen jeden Fehler in der Tarnung, wodurch eine effekttive Bejagung ohne ausgereifte Tarnung nicht möglich ist. Gleichzeitig muss der Jäger aber beweglich genug bleiben, um sicher mit der Flinte schießen zu können. Hier muss ein Kompromiss gefunden werden, der eine gute Tarnung bei hoher Beweglichkeit bietet.
Als erstes sollte man sein Augenmerk auf den Schirm richten. Sicherlich würde ein komplett geschlossenes Tarnzelt mit kleinen Schießscharten die höchste Tarnwirkung entfalten. Hier kann der Jäger jedoch nicht mit der Flinte mitschwingen und wird somit kaum befriedigende Trefferergebnisse erzielen. Den besten Tarneffekt bei gleichzeitig hoher Beweglichkeit bietet ein nach oben offener Tarnschirm.