Gerade jetzt im Spätsommer und im Herbst gilt es bei der Standortwahl einige Besonderheiten zu beachten. Für die Krähen ist der Tisch reich gedeckt, die Tage sind noch lang und vor allem ändert sich die Situation vor Ort durch die Tätigkeiten der Landwirte fast täglich. Daher gilt es, unmittelbar vor dem geplanten Jagdausflug das Revier zu erkunden.
Hier ein Beispiel für einen optimalen Platz des Lockbildes:
Da sich die Flugrouten momentan fast täglich ändern, tut man gut daran, direkt an die Fraßplätze zu gehen. Das sind vor allem frisch beackerte Flächen, geschnittene Wiesen, oder aber auch alt bekannte Plätze wie Deponien, Kompostwerke und dergleichen.
Auf jeden Fall lohnt es immer, sich im Vorfeld mit den Landwirten vor Ort kurz zu schließen. Auf diese Weise erfährt man, wann und wo Gülle gefahren wird, oder wann welcher Schlag frisch bestellt wird. Häufig bekommt man von diesen mehr Unterstützung als man annehmen mag, da Krähen ein landwirtschaftlich nicht zu unterschätzendes Problem darstellen!
Hat man sich für eine Fläche entschieden, so sollte man sich am besten am Vortag den optimalen Platz für den Schirm aussuchen. Morgens, wenn es noch dunkel ist, entgeht einem vielleicht sonst das ein oder andere wichtige Detail.